Die Raunächte mystische Zeit zwischen den Jahren

Nach dem Mondkalender „fehlen“ 12 Tage im Jahr – diese Nächte „außerhalb der Zeit“ zwischen den Jahren vom 25. Dezember bis zum 6. Jänner sind die sogenannten Raunächte und stehen für Reinigung, Reflexion und Neuanfang. Traditionell wurden in dieser Phase Orakel befragt, Räucherrituale durchgeführt und neue Visionen für das kommende Jahr entwickelt.

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Rituale für die Raunächte

In vielen Kulturen gelten diese Nächte als besonders magisch, da die Verbindung zur geistigen Welt verstärkt sein soll. Traditionell werden in dieser Phase zahlreiche Rituale durchgeführt und neue Visionen für das kommende Jahr entwickelt.

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RÄUCHERN & ENERGETISCHE REINIGUNG

• Klärt Räume und löst alte Energien.
• „Jeder Tag steht für einen Monat des neuen Jahres – daher eignet sich das Räuchern zur Vorbereitung auf kommende Veränderungen.

TAGEBUCH & ORAKELBEFRAGUNG

• „ Träume, Gedanken und Wünsche aufschreiben, da sie als Hinweise für das neue Jahr gelten.
• „ Mit Tarot- oder Orakelkarten werden Botschaften für die nächsten Monate empfangen.

WÜNSCHE ANS UNIVERSUM SENDEN

• „13 Wünsche auf Zettel schreiben, jeden Tag einen (ohne zu lesen) verbrennen – der letzte verbleibende Wunsch wird im neuen Jahr selbst erfüllt.

TRÄUME BEWUSST DEUTEN

• „In den Raunächten sollen Träume besonders bedeutsam sein – sie könnten Einblicke in die Zukunft geben.

RÜCKZUG & MEDITATION

• „Die Stille dieser Nächte soll für Reflexion, Dankbarkeit und Neuausrichtung genutzt werden.

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Kraftplätze als Energiequelle

In den Raunächten ist die Energie besonders intensiv – perfekt, um sich bewusst Kraftplätze im eigenen Zuhause zu schaffen. Diese persönlichen Kraftplätze sind wahre Wohlfühlorte für Körper, Geist und Seele – als heimeliger Rückzugsort, der neue Energie gibt und den nötigen Abstand zum Alltag schafft. Sie fördern die innere Balance, Kreativität und Regeneration und helfen gegen den Winterblues.

DEN PERSÖNLICHEN KRAFTPLATZ ERSCHAFFEN
Egal ob eine gemütliche Leseecke im Wohnzimmer mit sanftem Licht und weichen
Polstern, einen Wellness-Spot im Badezimmer mit Kerzen und beruhigender Musik oder eine Meditationsecke mit Yoga-Matte, Edelsteinen und beruhigendem Räucherwerk – oft genügen schon kleine Veränderungen und eine harmonische Gestaltung bei der Umsetzung.

Warme Farben und natürliche Materialien nutzen – Kuschelige Textilien aus Wolle oder Fleece in Erdtönen wirken beruhigend.

Düfte gezielt einsetzen – Lavendel beruhigt, Zitrusdüfte beleben, Sandelholz erdet. Zimt, Orange, Vanille oder Fichte passen zur kalten Jahreszeit und wirken harmonisierend und wohltuend.

Sanfte Beleuchtung wählen – Kerzen, Salzkristalllampen oder indirektes Licht fördern eine angenehme Stimmung.

Dekoration mit Bedeutung – Lieblingsstücke, Affirmationen oder spirituelle Symbole verstärken die Kraft des Ortes.

Tageslicht und Bewegung – ein Platz am Fenster für bewusste Sonnenmomente oder sanfte Dehnübungen hilft gegen Wintermüdigkeit.

Mit kleinen Veränderungen kann man aus jedem Raum einen indiviuelle Wohlfühloase machen, die durch die kalte Jahreszeit begleitet. Wer sich bewusst mit den alten Bräuchen verbindet, kann Altes loslassen, neue Energie schöpfen und seine Zukunft aktiv gestalten.

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Heilende Räucherrituale – Altes Wissen für eine neue Zeit

Die Geschichte des Räucherns ist so alt wie die Menschheit. Es hat etwas zutiefst Archaisches und Ursprüngliches. Es berührt unsere Wurzeln und ermöglicht, aufbauend auf diesen zu wachsen und zu gedeihen, Heilung zu finden und Rituale aus der alten Zeit neu aufleben zu lassen.

Räucherrituale stehen für Schutz, Reinigung und als Begleitung in den verschiedenen Lebensphasen, der Pflanzenrauch wirkt dabei heilsam auf körperlicher und seelischer Ebene. Dabei dienen Räucherrituale und –zeremonien nicht nur dem persönlichen Wohlbefinden, sondern unterstützen auch den Wandel der Erde, etwa bei Wetterräucherungen, Naturwesenräucherungen oder großen Gruppenritualen in der Natur.

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RÄUCHERRITUALE FÜR DIE NEUE ZEIT

Räuchern ist bunt und vielfältig, kraftvoll und kreativ. Die wahre Räucherkunde fängt dort an, wo die Vielfalt der Pflanzen mit der Vielfalt des Räucherns kombiniert wird.
Adelheid Brunner zeigt in ihrem Buch eine große Vielfalt von der Grundräuchermischung bis zu Themen- und Heilungsräucherungen. Ein Beispiel ist die Räucherung gegen Viren und Keime.

RÄUCHERUNG GEGEN ANSTECKUNG

• „ 20 g Beifuß
• „ 20 g Salbei
• „ 40 g Fichtenharz
• „ jeweils 10 g Wacholder, Thymian, Engelwurzwurzel und Melisse

Die ätherischen Öle des Wacholders, eine der allerstärksten Schutzpflanzen, tragen eine sehr stark keimhemmende und desinfizierende Kraft in sich. Thymianrauch wirkt klärend, reinigend und baut innere Stärke gegen Schwächung von außen auf. Engelwurz hat sehr stark keimhemmende Inhaltsstoffe und ist eine der stärksten Lichtpflanzen auf energetischer Ebene. Die wohlriechende Melisse ist stark virenhemmend, löst Ängste und erhellt die Stimmung.

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Die Biologin und Kräuterexpertin Adelheid Brunner zeigt in ihrem Buch die Kraft des Räucherns und kombiniert das alte Wissen mit neuen Ideen und neuen Räucherritualen. Besonderen Stellenwert hat dabei die von ihr selbst entwickelte Methode des Räucherns ohne Kohle, die eine natürliche und einfache Anwendung ermöglicht.